Im letzten Spiel des Tages trafen die beiden Finalisten um die Deutsche Meisterschaft aufeinander. Es hieß Bayreuth gegen Heilbronn. In einer intensiven und spannenden Partie setzten sich am Ende die Hurricans mit 8:7 nach Penaltyschießen durch.
Und die Hornets wollten scheinbar erste Duftmarken setzen. Innerhalb nur weniger Sekunden erzielte Patrick Luschenz das 1:0 und Robin Platz das 2:0 (4.). Doch ganz so einfach wollte Bayreuth es den Hornets doch nicht machen. In Überzahl war Stefan Hagen zum Anschlusstreffer erfolgreich (7.). Dies passte den Hornets überhaupt nicht und wenige Sekunden später stellte Tim Riedel den alten Abstand wieder her (7.). Es entwickelte sich eine muntere Partie, der man nicht anmerkte, dass beide Teams bereits zwei Spiele in den Beinen hatten. Bayreuth verstand es eine Überzahlsituation zum erneuten Anschluss zu nutzen. Maximilian Johannes Müller war erfolgreich (11.). Dann ging es jedoch wieder sehr schnell. Igor Filobok und Benjamin Brozicek schraubten den Spielstand binnen Sekunden auf 5:2 hoch (14.). Und auch diesmal nutzte Bayreuth ein Powerplay, um wieder heranzukommen. Torsten Oppitz verkürzte auf 5:3 (19.).
In der zweiten Hälfte waren nur 56 Sekunden gespielt, als die Hornets erneut jubeln durften. Michael Hackert netzte zum 6:3 ein (21.). Was in der ersten Halbzeit schon begann, setzte sich auch im zweiten Abschnitt fort: Bayreuth verkürzte – natürlich in Überzahl. Als Torschütze durfte sich Torsten Oppitz feiern lassen (26.). Dass Strafzeiten nicht die beste Idee waren, sollte spätestens nach einem weiteren Treffer der Bayreuther in Überzahl zum 6:5 zeigen, wieder war der Torschütze Torsten Oppitz (28.). Selbst in Unterzahl hatten die Bayreuther gute Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen, doch stattdessen bewiesen die Hornets, dass sie auch noch treffsicher waren und markierten durch Igor Filobok das 7:5 (30.). Doch Bayreuth blieb seiner Linie treu und erneut war es eine Überzahl, die die Hurricans zum erneuten Anschluss durch Oleg Seibel nutzen konnten (37.). Die Schlussminuten waren an Spannung kaum zu überbieten, vor allem, weil sich die Hornets eine weitere Strafzeit leisteten. Doch diesmal konnte Bayreuth nicht den nummerischen Vorteil nutzen, profitierte allerdings von den Abstimmungsschwierigkeiten nachdem die Hornets komplett waren und kamen zum vielumjubelten Ausgleich durch Christof Hagen. Es musste also das Penaltyschießen entscheiden. Hier behielten die Hurricans den kühleren Kopf und sicherten sich durch Christian Masel den Sieg.
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