Heilbronner Hockey-Cracks erspielen 1.000 Euro für den guten Zweck
Geschrieben von Hornets-Oli am Juli 26 2009 21:33:06
Obwohl am vergangenen Freitag in der Heilbronner Lavatec-Arena der Spaß im Vordergrund stand, soll an dieser Stelle mit einem ernsten Thema begonnen werden. 2.500 Euro muss jeder Wachkoma-Patient pro Monat (!) für seine Behandlung aus privaten Mitteln aufbringen. „Eine solche Summe überfordert die Angehörigen unserer Patienten oft sehr schnell. Nicht wenige sind gezwungen, Sozialhilfe zu beantragen oder ihr Haus zu verkaufen. Die finanzielle Belastung kommt für viele Familien zur psychischen noch dazu. Von daher sind wir über jeden Euro froh, der unseren Patienten zugute kommt“, berichtet Bettina Reichert, Hausleiterin des ASB-Pflegezentrums.
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Obwohl am vergangenen Freitag in der Heilbronner Lavatec-Arena der Spaß im Vordergrund stand, soll an dieser Stelle mit einem ernsten Thema begonnen werden. 2.500 Euro muss jeder Wachkoma-Patient pro Monat (!) für seine Behandlung aus privaten Mitteln aufbringen. „Eine solche Summe überfordert die Angehörigen unserer Patienten oft sehr schnell. Nicht wenige sind gezwungen, Sozialhilfe zu beantragen oder ihr Haus zu verkaufen. Die finanzielle Belastung kommt für viele Familien zur psychischen noch dazu. Von daher sind wir über jeden Euro froh, der unseren Patienten zugute kommt“, berichtet Bettina Reichert, Hausleiterin des ASB-Pflegezentrums.
Im Rahmen eines Benefiz-Spiels zwischen den Heilbronn Hornets und einem Heilbronner All-Star-Team, unter anderem aus Akteuren der Eisbären und Dragons Heilbronn bestehend, sollte nun am Freitagabend wenigstens eine kleine finanzielle Abhilfe geschaffen werden. Um es vorwegzunehmen: Einnahmen aus Eintritt, Catering und einer Trikotversteigerung brachten am Ende 1.000 Euro für die Sontheimer Wachkomastation ein. „Das ist für so einen kleinen Club wie uns eine sehr anständige Summe“, freut sich Hornets-Vorstand Haiko Friz. Initiator der Aktion war allerdings Ex-Hornets-Torwart Matthias Vogler, der für die Zusammenstellung der Heilbronn All-Stars verantwortlich war. „Ich bin froh, dass alles so glatt über die Bühne ging und wir am Ende diese stolze Summe für den guten Zweck zusammenbekommen haben“, ist auch Vogler erleichtert.
Das Spiel selbst ist dann natürlich ohne größere Vorkommnisse, von den Toren einmal abgesehen, über die Bühne gegangen - natürlich wollte sich keiner verletzen. Für die Statistik: Am Ende gewannen die Hornets mit 18:8. Auf der Strafbank musste indes kein Akteur Platz nehmen. Vergehen wurden ganz unkonventionell mit Liegestützen, Kniebeugen und Sit-Ups bestraft… Wir hoffen, dass René Fasel, Präsident der IIHF, das nicht mitbekommt und daraus wieder eine seiner „legendären“ Eishockey-Revolutionsvorschläge bastelt…
Alles in allem war die Partie trotz des fehlenden Wettbewerbcharakters ein kurzweiliges Ereignis, dem rund 150 Zuschauer beiwohnten.
Im Rahmen der anschließenden Trikotversteigerung wurden die Jerseys von Luigi Calce, der erstmals das Hornets-Trikot überstreifte, des Falken-Spielers André Schietzold sowie des Wahl-Nauheimers Heiko Vogler versteigert. Während Schietzolds Jersey für 35 Euro den Besitzer wechselte, wechselte die „84“ von Heiko Vogler für 60 Euro den Besitzer. Das höchste Gebot ging aber für Falken-Kapitän Luigi Calce ein: Conny Erhardt aus Bad Rappenau war ein echter „Luigi“ 110 Euro wert.

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Die Heilbronn Hornets bedanken sich bei allen ehrenamtlichen Helfern, die dieses Event möglich machten, und blicken neben dem erfolgreichen Charity-Spiel auch auf eine höchst erfreuliche Streethockey-Saison 2009 zurück. Das Hornets-Internet-Team verabschiedet sich nun in die lange Pause und hofft auf ein freudiges Wiedersehen im Mai 2010.