Hornets holen bei der DM-Endrunde den dritten Platz
Geschrieben von Haikitsch am Juli 20 2009 17:27:08
Größter Erfolg der Vereinsgeschichte
Die Heilbronn Hornets sind Deutschlands drittbeste Streethockeymannschaft und konnten bei der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft am vergangenen Wochenende in Kaufbeuren somit den größten Erfolg ihrer nunmehr sechsjährigen Vereinsgeschichte einfahren.
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Größter Erfolg der Vereinsgeschichte
Die Heilbronn Hornets sind Deutschlands drittbeste Streethockeymannschaft und konnten bei der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft am vergangenen Wochenende in Kaufbeuren somit den größten Erfolg ihrer nunmehr sechsjährigen Vereinsgeschichte einfahren. Am kommenden Freitag endet für die Hornissen nun die Streethockeysaison 2009 mit einem Benefizspiel in der Lavatec-Arena. Doch dazu später mehr. Bereits am frühen Samstagmorgen um 5 Uhr machte sich der Hornets-Tross auf nach Kaufbeuren, um zum ersten Mal seit 2003 in den Genuss einer Finalrunde um die „Deutsche“ zu kommen. Doch der Tag begann mit einiger Verwirrung. Das drittplatzierte Team aus dem Verband Nordrhein-Westfalens, die Running Rams Düsseldorf, sagten ihre Teilnahme ab und wirbelten damit den Spielplan kräftig durcheinander. Zwei Dreiergruppen waren nun nicht mehr möglich. Es spielte nun jeder gegen jeden, 2x15 Minuten. Betretene Gesichter bei den Hornets, bedeutete dies doch ein Mammutprogramm von 120 Spielminuten – an einem Tag wohlgemerkt. „Wir wollten das abschließende Gruppenspiel gegen Kaufbeuren auf den Sonntag verlegen lassen, aber die Gastgeber stimmten nicht zu“, so Hornets-Vorstand Haiko Friz. Auf Seiten der Green Monsters wusste man wohl, wozu eine ausgeruhte und euphorisierte Hornissen-Mannschaft in der Lage wäre... Als erstes bekamen dies freilich die Wild Dragons Hamm zu spüren, die beim 7:0 nicht den Hauch einer Chance hatten. Etwas ausgeglichener verlief dann die Partie gegen NRW-Meister Schalke Cannibals, die die Käthchenstädter dennoch nicht bezwingen konnten: 3:1 hieß es am Ende aus Hornets-Sicht. Was danach folgte war sicherlich eines der besten Spiele in der jungen Vereinsgeschichte der Hornissen. Nach einem Rückstand konnten die Weilheim Streetkings – der FC Bayern des Streethockeys – im Penaltyschießen in die Knie gezwungen werden (2:1). „Das ist fast unglaublich, wie viel Respekt wir uns in den letzten zwei Wochen verschafft haben. Vor 14 Tagen noch Tabellenletzter und jetzt der Sieg gegen Weilheim. Da kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen, dass es dann mit dem Finale letztlich nicht geklappt hat“, so ein sichtlich stolzer Haiko Friz. Gegen die Gastgeber schlug sich der Heilbronner Streethockeyclub zwar wacker, verpasste durch das 1:4 allerdings das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft am Sonntag. Beim Spiel um Platz drei befiel die Hornissen dafür dann eine echte Stechwut. Erneut hieß der Gegner Hamm, der keine wirklich große Spannung in das Spiel brachte. Endstand nach 45 Minuten: 17:0 für Heilbronn. Dementsprechend positiv fiel dann auch das Saisonfazit von Haiko Friz aus: „Wir haben unser Ziel, Erreichen der Deutschen Meisterschaft und Etablierung unter den Großen, zu 100 Prozent erreicht.“ Was bleibt, ist ein Blick in Richtung 2010. „Wenn es uns gelingt, die Mannschaft, so wie sie ist, zusammenzuhalten, uns punktuell zu verstärken und die Euphorie der letzten Wochen zu konservieren, dann können und wollen wir auch nächstes Jahr die Endrunde erreichen, um dort erneut eine herausragende Rolle zu spielen.“ Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird das Saisonfinale dann in Rosenheim stattfinden. Zuvor allerdings streifen sich die Hornissen am Freitag, 20 Uhr, Lavatec-Arena, nochmals die Trikots für den guten Zweck über. Im Rahmen eines Charity-Spiels ist eine Heilbronner All-Star-Auswahl, bestehend aus vielen bekannten Gesichtern der Eisbären Heilbronn und dem Inlinehockey-Team der Heilbronn Dragons. Der Eintritt von drei Euro und der Erlös des Essen und Getränkeverkauf kommen zu 100 Prozent der Sontheimer Wachkomastation zugute. Auch eine Trikotversteigerung ist geplant.