Nach dem Abrutschen auf den letzten Platz, mobilisieren die Hornets noch mal alle Kräfte
Geschrieben von Haikitsch am Juni 23 2009 08:07:16
Die „Operation Play-offs“ ist noch nicht vorbei!
Nun ist es also passiert. Die Heilbronn Hornets sind im Besitz der roten Laterne in der Streethockey-Bundesliga Süd. Dass diese Konstellation freilich nur bei einem Penalty-Auswärtserfolg der Bayreuth Hurricans in Rosenheim eintreten konnte, und dass dies dann auch genau so eintraf, nimmt Hornets-Vorstand Haiko Friz eher selbstkritisch.
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Die „Operation Play-offs“ ist noch nicht vorbei!
Nun ist es also passiert. Die Heilbronn Hornets sind im Besitz der roten Laterne in der Streethockey-Bundesliga Süd. Dass diese Konstellation freilich nur bei einem Penalty-Auswärtserfolg der Bayreuth Hurricans in Rosenheim eintreten konnte, und dass dies dann auch genau so eintraf, nimmt Hornets-Vorstand Haiko Friz eher selbstkritisch. „Warum sollen wir auf die anderen Mannschaften schauen, wenn wir uns diese Suppe selbst eingebrockt haben?“ In der Tat waren die vergangenen Auftritte der Hornissen alles andere als berauschend, was zwar sehr viel mit der Verletztenmisere am Neckar – aber eben nicht nur ausschließlich damit – zu tun hat. Das Paradoxe: Gerade die desaströse Hornets-Auswärtsbilanz von 0:15 Punkten und 16:47 Toren gibt Grund zur Hoffnung. Der Grund: Ab jetzt stehen nur noch Heimspiele an. Aber lassen wir den Galgenhumor und sehen es wie Haiko Friz: „Wir müssen jetzt den Blick nach vorne richten.“ Und in der Tat: Die anstehende Heimaufgabe gegen die Weilheim Streetkings (Sonntag, 28. Juni, 17 Uhr, Lavatec-Arena) ist nicht so aussichtslos, wie es die Tabelle gern aussagen würde. „Man kann Weilheim von der Spielstärke durchaus mit den Green Monsters Kaufbeuren vergleichen. Und den Allgäuern mussten wir uns auf eigenem Boden nur knapp geschlagen geben.“, wirft Haiko Friz die Heilbronner Heimstärke in die Waagschale. Arg gebeutelt waren die Gelb-Schwarzen natürlich auch durch das Fehlen von Kapitän Heiko Vogler, der mit seinen Schlagschüssen und seiner Spielübersicht einen wesentlichen Stabilisationsfaktor der Mannschaft darstellt. „Mein Daumenbruch ist auskuriert, meine Fahrschullehrerprüfung bestanden. Ganz klar: Ab jetzt konzentriere ich mich voll auf die Hornets. Wir werden die Play-offs noch erreichen“, so ein erleichterter und zugleich kämpferischer Vogler. Erleichtert ist man bei den Hornets auch über die Rückkehr der Breiter-Brüder Sven und Sören, die den Verlust von U18-Bronzemedaillengewinner Jarek Gunia, der in Oberstdorf berufliche Verpflichtungen zu erfüllen hat, wettmachen sollen. A propos Verpflichtungen: Es könnte durchaus sein, dass in der Lavatec-Arena am Sonntag zwei Neu-Hornissen ihr Debüt geben. „Noch ist allerdings nichts klar, wir bleiben aber dran“, stellt Haiko Friz klar. Der 32-jährige Untereisesheimer bastelt derzeit auch noch am Rahmenprogramm für den Sonntag. „Geplant ist ein Tag der Jugend“, in dessen Rahmen unser Nachwuchs Vorspiele gegen die Jugend aus Bayreuth und Rosenheim bestreiten soll. Ich hoffe, ich kann hier in den nächsten Tagen Vollzug melden.“ Das letzte und wohl alles entscheidende Saisonspiel bestreiten die Hornets dann am Samstag, 4. Juli (20 Uhr, Lavatec-Arena), gegen die Piranhas Germaringen.