U 18 Europameisterschaft in Bayreuth
Geschrieben von Hornets-Oli am Juni 07 2009 23:30:20
Vier Hornetsspieler im deutschen Bronzeteam

Am Freitag, 5. Juni, startete in Bayreuth die U18-Europameisterschaft. In der deutschen Nationalmannschaft spielten vier Spieler, die sonst das Trikot der Heilbronn Hornets tragen. Maximilian Dürr im Tor, Verteidiger Alexander Fischbuch, sowie die Stürmer Robin Platz und Jarek Gunia.
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Vier Hornetsspieler im deutschen Bronzeteam

Am Freitag, 5. Juni, startete in Bayreuth die U18-Europameisterschaft. In der deutschen Nationalmannschaft spielten vier Spieler, die sonst das Trikot der Heilbronn Hornets tragen. Maximilian Dürr im Tor, Verteidiger Alexander Fischbuch, sowie die Stürmer Robin Platz und Jarek Gunia.
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Die deutsche Mannschaft startete mit dem Spiel gegen die Schweiz ins Turnier. Nach 08:24 Minuten erzielte Deutschland auf Vorlage von Oleg Seibl und Alexander Fischbuch durch Stefan Hagen das 1:0. Die Schweiz hatte Schwierigkeiten ins Spiel zu kommen und so kontrollierte Deutschland dieses Match während den ersten beiden Dritteln. Mitte des zweiten Drittels erzielte Christ Masel auf Zuspiel von Robin Platz und Patrik Franz das 2:0. Im letzten Drittel kamen die Schweizer besser ins Spiel. Maximilian Dürr hielt mit guten Paraden den deutschen Vorsprung fest. Fünf Minuten vor Schluss war allerdings auch er machtlos und die Schweiz verkürzte auf 2:1. Die Schweizer machten immer mehr Druck und konnten zweieinhalb Minuten vor Schluss das 2:2 erzielen. Diese Punkteteilung sollte im Turnierverlauf noch für Spannung sorgen.
Im Abendspiel traf das deutsche Team auf Österreich. Die Österreicher hatten ihr Auftaktspiel gegen Favorit Tschechien mit 0:17 verloren. Die deutsche Mannschaft konnte nach fünf Minuten bereits das 1:0 erzielen. Doch dann nahm man das Spiel etwas zu locker und Österreich konnte nur wenig später zum 1:1 ausgleichen. Den Rest des ersten Drittels standen immer wieder die Torhüter Wolf Imrich im österreichischen und Maximilian Dürr im deutschen Tor im Mittelpunkt. Im zweiten Drittel zogen die Österreicher auf 1:3 davon. Es sah für das deutsche Team nicht gut aus.
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Hornetsverteidiger Alexander Fischbuch konnte zu Beginn des dritten Drittels den Abstand auf 2:3 verkürzen. Nur 14 Sekunden später glich Marius Voigt für Deutschland aus. Beide Mannschaften hatten noch gute Gelegenheiten. Doch in den letzten 12 Minuten des Spiels sollte auf beiden Seiten kein Tor mehr gelingen.
Im ersten Spiel am Samstag traf die deutsche Mannschaft auf Topfavorit Tschechien. Hier ging es darum nicht wie die Österreicher unter die Räder zu kommen. Im ersten Drittel konnten die Tschechen Hornetskeeper Maximilian Dürr nur einmal überwinden. Auch hatte das deutsche Team mit einem Pfostenschuss und weiteren guten Chancen die Möglichkeit zum Ausgleich. Nach elf Minuten im zweiten Drittel ließ die Konzentration in der deutschen Hintermannschaft nach und die Tschechen zogen binnen vier Minuten auf 0:6 davon. Im letzten Drittel knüpfte das deutsche Team wieder an die guten Leistungen der ersten 25 Minuten an. Nur einmal konnten die Tschechen den sehr gut haltenden Maximilian Dürr noch überwinden. So verlor Deutschland dieses Spiel mit 0:7. Zuvor hatten sich die Schweizer und Österreicher mit 3:3 getrennt.
Im zweiten Spiel gingen die Österreicher gegen die Slowakei mit 0:20 unter. Doch zu diesem Zeitpunkt hatten sie aufgrund des besseren direkten Vergleichs mit Deutschland und der Schweiz schon das Spiel um Platz 3 erreicht. Die Tschechische Republik besiegte die Schweizer mit 7:1. So war vor dem letzten Vorrundenspiel gegen die Slowakei für die deutsche Mannschaft noch alles drin. Bei einem Sieg über die Slowakei wäre das Finale möglich gewesen. Gleichzeitig durfte man aber mit nicht mehr als neun Toren unterschied gegen die Slowakei verlieren, sonst wäre man nach der Vorrunde ausgeschieden.
Eine sehr nervöse deutsche Mannschaft musste dann bereits im ersten Drittel fünf Gegentore hinnehmen.

Bilder hochladen Hier war für Maxi Dürr nichts zu halten. Bilder hochladen

Ab dem zweiten Drittel ließ der deutsche Trainer Marco Zimmer nur noch mit zwei Reihen spielen. Dies sollte sich bezahlt machen. Eine gut kämpfende Hintermannschaft und ein wieder überragend haltender Maximilian Dürr ließen im zweiten Drittel nur ein Gegentor zu. So musste man im letzten Drittel hoffen und bangen. Die deutsche Mannschaft kämpfte sehr stark und Maximilian Dürr ließ keinen weiteren Treffer der Slowaken mehr zu. Mit diesem Ergebnis hatte die deutsche Mannschaft das Spiel um die Bronzemedaille gegen Österreich erreicht.
Sehr konzentriert ging die deutsche Mannschaft am heutigen Sonntag in das Spiel gegen Österreich. Ein abgefälschter Schuss von Alexander Fischbuch brachte die deutsche Mannschaft in Führung. Man spielte weiter konzentriert, im Gegensatz zum Vorrundenspiel. So gelangen im Mitteldrittel drei Tore für das deutsche Team. Im letzten Drittel wurde Österreich noch einmal etwas stärker, aber es sollte nichts zählbares dabei heraus kommen. Nachdem das Spiel schon entschieden war bekam auch der deutsche Ersatztorhüter noch seine Spielzeit. Doch auch ihn konnten die Österreicher nicht überwinden.
Im anschließenden Finale standen sich die Favoriten Tschechien und Slowakei gegenüber. Die Tschechische Republik setzte sich mit 3:2 durch und wurde Europameister.
Bei der abschließenden Siegerehrung wurde dann auch Maximilian Dürr zum besten Torhüter des Turniers gewählt.
Für unsere Jungs war es eine tolle Erfahrung bei der Europameisterschaft!