An Spannung nicht zu übertreffen – Hornets verlieren 6:7 nach Penaltyschießen
Geschrieben von Falkengirl am Mai 30 2013 20:26:38
Die Bayreuth Hurricans waren mit nur 11 Feldspielern und einem Torhüter nach Heilbronn gereist. Dies und vielleicht die bisherige Null-Punkte-Bilanz der Bayern sorgten dafür, dass die Hornets den Eindruck hinterließen den Gegner zu unterschätzen. Die Hurricans waren über das gesamte Spiel bissig, laufstark, verstanden es ihre zahlenmäßige Unterlegenheit wett zu machen und siegten verdient mit 7:6 nach Penaltyschießen.
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Die Bayreuth Hurricans waren mit nur 11 Feldspielern und einem Torhüter nach Heilbronn gereist. Dies und vielleicht die bisherige Null-Punkte-Bilanz der Bayern sorgten dafür, dass die Hornets den Eindruck hinterließen den Gegner zu unterschätzen. Die Hurricans waren über das gesamte Spiel bissig, laufstark, verstanden es ihre zahlenmäßige Unterlegenheit wett zu machen und siegten verdient mit 7:6 nach Penaltyschießen.
Die Hornets ließen den dezimierten Hurricans zu Beginn keine Chance. Bereits nach knapp zweieinhalb Minuten stand es 2:0 für die Hausherren. Zunächst war Michael Hackert nach schöner Vorarbeit von Robin Platz erfolgreich (2.), dann vollstreckte Platz selbst (3.). Bayreuth seinerseits versuchte den Spielstand zu egalisieren, hatte zunächst allerdings keinen Erfolg. Ausgerechnet bei Überzahl der Hornets sollte dann aber doch der Anschlusstreffer fallen. Christof Hagen bediente Oleg Seibl und dieser überwand Max Dürr zum 2:1 (10.). Dass sie nicht nur Unterzahl, sondern auch Überzahl können bewiesen die Hurricans knapp zwei Minuten später, als Christof Hagen den Ausgleich markierte (12.). In der Folgezeit konnten sich beide Teams keine entscheidenden Vorteile erspielen, sodass es mit dem Unentschieden in die Kabine ging.
Die größte Möglichkeit zur Führung vergab Bayreuth gleich zu Beginn des Mittelabschnitts, als zwei Spieler alleine auf Max Dürr zuliefen, im Hornets-Goalie aber ihren Meister fanden (23.). In doppelter Überzahl war es dann aber passiert. Marco Zimmer schoss zur erstmaligen Führung der Gäste ein (25.). Auch im weiteren Verlauf kamen die Hurricans immer wieder gefährlich vor das Tor der Gastgeber, diese wiederum taten sich schwer hochkarätige Chancen zu generieren. Benjamin Brozicek war es, der seine Hornissen jubeln ließ, er überwand Stephan Dünkel im Tor der Hurricans zum wichtigen 3:3-Ausgleich (28.). Der sollte allerings nur rund fünf Minuten Bestand haben, denn nach einer 2-auf-1-Situation für Bayreuth netzte Oleg Seibl zur erneuten Führung der Gäste ein (33.).
Doch das wollten die Hornets nicht auf sich sitzen lassen. Der von der Strafbank kommende Igor Filobok scheiterte im Alleingang an Stephan Dünkel, doch Benjamin Brozicek staubte zum Ausgleich ab (39.). Doch wieder lagen nur Sekunden zwischen dem nächsten Treffer. Marco Zimmer markierte das 5:4 zur Drittelpause (40.).
Im Schlussabschnitt warfen die Horntes alles nach vorne, was allerdings dazu führte, dass Bayreuth immer wieder mit gefährlichen Kontern vor dem Hornissen-Gehäuse auftauchte. Die Chancen der Hornets hingegen machte Stephan Dünkel zunichte. Beim Schlagschuss von Heiko Vogler war er allerdings machtlos und die Hornets bejubelten den 5:5-Ausgleich (52.). In Überzahl konnte Axel Hackert die Führung für seine Farben erzielen (54.). Doch diese sollten die Hausherren nicht über die Zeit bringen. 56 Sekunden vor Spielende markierte Christof Hagen den vielumjubelten 6:6 Ausgleich für sein Team (60.). Somit musste das Penaltyschießen entscheiden. Hier behielten die Hurricans die Nerven und sicherten sich durch Stefan Hagen den Zusatzpunkt.