Es ist vollbracht – 8:4 Sieg gegen Rosenheim sichert Ticket zur Deutschen Meisterschaft
Geschrieben von Falkengirl am Juli 08 2012 19:02:10
Es war ein spannendes Endspiel, das sich am Sonntag in der Heilbronner Kolbenschmidt Arena zutrug. Die Hornets waren nach der gestrigen 7:9-Niederlage unter Druck, wollten sie noch die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft schaffen. Es musste ein Sieg her und zwar am besten einer mit mindestens drei Toren Unterschied, um das Torverhältnis positiv zu gestalten. Dies gelang: mit 8:4 gingen die Hornets als Sieger und somit als Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft vom Platz.


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Es war ein spannendes Endspiel, das sich am Sonntag in der Heilbronner Kolbenschmidt Arena zutrug. Die Hornets waren nach der gestrigen 7:9-Niederlage unter Druck, wollten sie noch die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft schaffen. Es musste ein Sieg her und zwar am besten einer mit mindestens drei Toren Unterschied, um das Torverhältnis positiv zu gestalten. Dies gelang: mit 8:4 gingen die Hornets als Sieger und somit als Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft vom Platz.
Die Voraussetzungen waren ideal, fehlten doch bei Rosenheim einige wichtige Spieler und die Hornets konnten ganze sechs Akteure mehr auf dem Platz aufbieten. Bereits nach 24 Sekunden hatten die Hornets die Möglichkeit in Überzahl ein Zeichen zu setzen, dies gelang ihnen aber nicht. Doch sie setzten die Rosenheimer konsequent unter Druck, scheiterten aber immer wieder an Goalie Georg Hirschvogel. Erst in der 14. Minute platzte der Knoten und die Überlegenheit wurde belohnt. Nach schönem Pass von Mathias Plachta hämmerte Heiko Vogler den Ball von der blauen Linie in die Maschen. Rosenheim jedoch blieb bei der Taktik „Verteidigen und Kontern“ und fuhr damit gut, denn es sollte den Hornets zumindest in diesem Drittel kein Tor mehr gelingen.
Auch im Mittelabschnitt bestimmten die Hornets das Spielgeschehen, fanden zunächst aber kein Mittel die Abwehr um Goalie Hirschvogel erfolgreich zu überwinden. Doch dann nahm sich Igor Filobok ein Herz: aus zentraler Position nahm er den Direktschuss und der Ball schlug hinter Hirschvogel ein – 2:0 (24.). In Überzahl war kurz darauf Benjamin Brozicek erfolgreich (25.). Doch Rosenheim konnte ebenfalls einnetzen. Ebenfalls mit einem Mann mehr auf dem Platz überwand Hans Rechenauer Max Dürr zum 1:3 aus Sicht der Gäste (27.). Es entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch, schließlich war bis zu diesem Zeitpunkt das insgesamte Torverhältnis ausgeglichen. Rosenheim agierte nun aktiver und kam immer wieder gefährlich vor das Heilbronner Gehäuse. Im Gegenzug attackierten die Hornets den Wild Boys Kasten. Die Aktivität der Rosenheimer zahlte sich aus, so kamen sie durch Markus Schütz zum Anschlusstreffer (30.). Doch die Hornets hatten die richtige Antwort auf dem Fuße parat. Robin Platz erzielte nur 13 Sekunden später das 4:2 (30.). Es blieb spannend und es wurde zunehmend eine intensivere Partie. Philipp Seifert war es, der seine Rosenheimer in der 34. Minute wieder heranbrachte und die Hoffnung auf die Deutsche Meisterschaft schürte. Nur knapp 2 ½ Minuten später stellte Igor Filobok jedoch den alten Abstand wieder her (36.). Den Schlusspunkt hinter einen spannenden und abwechslungsreichen Abschnitt setzte Heiko Vogler mit seinem zweiten Treffer zum 6:3 (40.).
Nach nur 48 Sekunden im letzten Drittel konnten die Hornets wieder jubeln. Heiko Vogler überwand den in der 30. Minute eingewechselten Goalie Robert Bletcher zum 7:3 (41.). In der Folgezeit konnten sich beide Teams nicht entscheidend in Szene setzten, scheiterten immer wieder an den jeweiligen Goalies. Etwas umstrittenen war der vierte Treffer der Rosenheimer, denn eigentlich hatte Max Dürr den Ball sicher. Benedikt Holzmeier schlug ihn ihm aus dem Fanghandschuh und netzte ein. Da dies eine Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters war mussten die Hornets den Treffer akzeptieren (47.). Mit fortlaufender Spielzeit wurde auch der Umgangston und das Körperspiel zunehmend härter. So bekamen beide Teams nach einer Auseinandersetzung jeweils eine Spieldauerstrafe. Bei Rosenheim traf es Oliver Beer wegen eines Stockschlags gegen Heilbronns Goalie Max Dürr. Tim Riedel bekam selbige wegen unnötiger Härte, nachdem er seinem Torhüter zur Seite stand (53.). Nachdem sich dann beide Teams wieder auf das sportliche besannen, schraubte Igor Filobok nach schöner Vorarbeit von Mathias Plachta den Spielstand auf 8:4 hoch (59.). Davon erholte sich Rosenheim nicht mehr. Zwar warfen sie alles nach vorne, nahmen den Goalie für einen sechsten Mann vom Platz, doch es sollte beim 8:4 bleiben. Damit haben die Hornets die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft bestanden und können sich jetzt intensiv auf die dortigen schweren Spiele vorbereiten.