Debakel in Rosenheim – 3:13 Niederlage gegen die Wild Boys
Geschrieben von Falkengirl am Juni 17 2012 17:28:39
Am Sonntag traten die Heilbronn Hornets den langen Weg ins bayrische Rosenheim an. Gegen die Wild Boys sollte ein Sieg her, um den zweiten Platz zu festigen. Doch das ging gewaltig in die Hose. Zu inkonsequent und unkonzentriert agierten die Hornets, sodass am Ende eine 3:13 Niederlage auf der Tafel stand.


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Am Sonntag traten die Heilbronn Hornets den langen Weg ins bayrische Rosenheim an. Gegen die Wild Boys sollte ein Sieg her, um den zweiten Platz zu festigen. Doch das ging gewaltig in die Hose. Zu inkonsequent und unkonzentriert agierten die Hornets, sodass am Ende eine 3:13 Niederlage auf der Tafel stand.
Die Partie begann so gar nicht nach dem Geschmack der Hornets. Gerade einmal 27 Sekunden waren gespielt, als Markus Schütz zum 1:0 für die Gastgeber einschoss (1.) und gut eine Minute später erhöhte Johannes Seidl gar auf 2:0 (2.). Ein echter Fehlstart für die Hornets, die sich gegen die laufstraken Rosenheimer sehr schwer taten ins Spiel zu finden. Als sich die Hornets kurze Zeit später eine Strafzeit leisteten konnte Rosenheim seinen Vorsprung gar auf drei Tore ausbauen (7.). Bis dato konnten sich die Hornets kaum in Szene setzen. Erst in der 11. Minute tanzte Igor Filobok die gesamte Rosenheimer Hintermannschaft aus, zog die Aufmerksamkeit des Wild Boys Goalies auf sich und sah den freistehenden Corey Mapes. Dieser musste nur noch ins leere Tor einschieben. Die Freude über den Treffer währte allerdings nicht lange, denn Rosenheim stellte durch Markus Schütz den alten Abstand wieder her (12.). Hans Rechenauer war es, der dann sogar noch das 5:1 folgen ließ (13.). Vereinzelte Vorstöße der Hornets verliefen zunächst im Sand, bis sich Leo Kreps ein Herz nahm und mit einem trockenen Schuss Robert Bletcher im Kasten der Rosenheimer überwand (17.).
Auch der Mittelabschnitt begann nur unwesentlich besser für die Käthchenstädter. Rosenheim baute konsequent Druck auf und nutze die Inkonsequenz der Hornets-Verteidigung zu einigen gefährlichen Chancen. In der Folgezeit leisteten sich beide Teams einige Strafzeiten. Nutzen konnte dies allerdings zunächst kein Team, erst als beide Mannschaften einen Mann weniger auf dem Feld hatten netzte Rosenheim aus kurzer Distanz zum 6:2 ein (26.). In eigener Unterzahl erhöhte dann Fabian Zick für die Bayern gar auf 7:2 (29.). Daniel Meyer ließ mit einem Alleingang das 8:2 folgen (32.). Die Hornets konnten sich dagegen kaum gute Möglichkeiten herausspielen, kamen sie doch vor das Wild Boys Gehäuse scheiterten sie am Torhüter oder am eigenen Unvermögen. Wie es geht zeigten erneut die Gastgeber. Bei eigener Unterzahl startete Daniel Meyer durch und versenkte den Ball im Hornets-Netz (40.).
Im letzten Drittel plätscherte die Partie vor sich hin. Rosenheim zeichnete sich durch gefährliche Konter aus, während auf Seiten der Hornets wenig zusammen lief. Die beste Chance vergab Patrick Luschenz, als er völlig frei vor dem Wild Boys Gehäuse drüber zielte (45.). Besser machte es Igor Filobok in Überzahl. Mit einem satten Schuss von der blauen Linie erzielte er das 3:9 aus Sicht der Gäste (49.). Doch dann wurde es aber doch zweistellig und das nicht zu knapp. Johannes Seidl war in Überzahl erfolgreich und markierte das 10:3 (51.). Bei gleicher Spielstärke fiel das 11:3 durch Holzmeier (54.), in Überzahl das 12:3 durch Gabler (57.) und nur eine Minute später das 13:3 durch Seidel (58.) zum Endstand.
Dieses Spiel gilt es jetzt schnell abzuhaken und vor allem die Fehler abzustellen, denn schon am Sonntag geht es im heimischen Stadion gegen die Bayreuth Hurricans.