An Spannung kaum zu überbieten – Hornets verlieren nach Penaltyschießen
Geschrieben von Falkengirl am Juni 03 2012 19:41:53
Am Sonntag stieg in der Heilbronner Kolbenschmidt Arena das Topspiel der Heilbronn Hornets gegen die Green Monsters Kaufbeuren. Erst vor einer Woche hatten die Hornets eine bittere 6:9 Niederlage im Allgäu gegen die Monsters hinnehmen müssen. In einer spannenden und schnellen Partie konnten sich am Ende die Green Monsters mit 7:6 nach Penaltyschießen durchsetzen.



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Am Sonntag stieg in der Heilbronner Kolbenschmidt Arena das Topspiel der Heilbronn Hornets gegen die Green Monsters Kaufbeuren. Erst vor einer Woche hatten die Hornets eine bittere 6:9 Niederlage im Allgäu gegen die Monsters hinnehmen müssen. In einer spannenden und schnellen Partie konnten sich am Ende die Green Monsters mit 7:6 nach Penaltyschießen durchsetzen.
Zu Beginn des ersten Drittels legten die Hornets mit viel Geschwindigkeit los und erarbeiteten sich einige Chancen. So scheiterte Igor Filobok nach einer Einzelaktion an Kaufbeurens Keeper Markus Kastenmaier (2.). Doch auch Kaufbeuren ließ sich nicht lumpen und beschäftigte die Abwehr der Hornets ordentlich. Geschlagen war Heilbronns Max Dürr dann in der 9. Minute als Stefan Rott ein Überzahlspiel seiner Mannen zur Führung nutzte. Gute fünf Minuten später erhöhte Andre Gerartz gar auf 2:0 für Kaufbeuren (14.). Die Hornets steckten aber nicht auf und setzten ihrerseits Angriffe, die zunächst alle von Kastenmaier entschärft wurden. Beim Alleingang von Igor Filobok war der Green Monsters Goalie allerdings chancenlos und der Ball zum 1:2 im Netz (15.). Im Anschluss schenkten sich beide Teams nichts, konnten in diesem Drittel aber auch nicht mehr punkten.
Im Mittelabschnitt hatten die Hornets zunächst noch 53 Sekunden in Unterzahl zu überstehen, bevor sie wieder voll angreifen konnten. Dies taten sie auch und konnten sich im Drittel der Kaufbeurer festsetzen. Dies hatte zur Folge, dass auch Kaufbeuren das Sünderbänkchen besuchte. Diese Überzahl münzte Patrick Luschenz zum vielumjubelten Ausgleich um (26.). In der Folgezeit entwickelte sich ein munteres Spiel. Die besten Chancen auf Seiten der Gäste vergaben innerhalb einer Minute Daniel Oppolzer (30.) und David Vycichio (31.) bei Alleingängen. Beide Male reagierte Max Dürr souverän und entschärfte. Besser machten es die Hornets: Patrick Luschenz erkämpfte sich den Ball, sah den besser positionierten Igor Filobok und dieser drosch den Ball in die Maschen (33.). Die Freude währte jedoch nicht lange, denn nur 45 Sekunden später glich Torsten Oppitz zum 3:3 aus (34.). In Überzahl schoss Andre Gerartz gar zur erneuten Führung der Gäste ein (36.). Die Hornets schmissen alles nach vorne und erarbeiteten sich durchaus gefährliche Chancen, verstanden es aber nicht diese in Tore umzuwandeln. Und so kam was kommen musste: Daniel Oppolzer und Andre Gerartz starteten durch und Gerartz verwandelte zum 3:5 Drittelstand (40.).
Dass die Hornets dieses Spiel noch nicht aufgegeben hatten, zeigten sie gleich in den ersten Minuten des letzten Drittels. Heiko Vogler war es, der in Überzahl mit einem Gewaltschuss den Schlusstreffer erzielte (42.). Doch eine Unachtsamkeit im Aufbau kostete den Auftrieb. Andre Gerartz mit seinem vierten Tor in dieser Partie stellte den alten Abstand wieder her (43.). Zwar hatte Patrick Luschenz den erneuten Anschlusstreffer nur kurze Zeit später auf dem Schläger, verpasste aber (43.). Im weiteren Verlauf taten sich die Hornets schwer und minderten ihre Chancen noch einmal heranzukommen indem sie Strafzeiten nahmen. Doch auch Kaufbeuren sparte nicht an Strafzeiten und so konnten die Hornets ein Überzahlspiel zum 5:6 verwandeln. Torschütze war Benjamin Brozicek (53.). Die Hornets machten sich in den letzten Minuten allerdings das Leben selbst schwer und die Aufholjagd zunichte, indem sie sich unnötige Strafzeiten gönnten. So musste Heiko Vogler eine 2 + 10 + Spieldauer hinnehmen und auch Osman Maras schwächte sein Team mit einer 10minütigen Disziplinarstrafe. Doch dann kam das Wunder, an das keiner mehr zu glauben wagte: Kaufbeuren zog eine Strafzeit, Heilbronn nahm den Goalie vom Eis und mit der Sekunde als die Hornets wieder komplett waren fiel der Ausgleich. Damit musste das Penaltyschießen entscheiden. Hier konnte auf Seiten der Hornets nur Igor Filobok den Ball im Netz unterbringen. Bei Kaufbeuren hingegen verwandelten zwei Schützen. Als Matchwinner durfte sich Andre Gerartz eintragen lassen. Damit sicherten sich die Hornets zumindest einen Punkt, obwohl auch mehr drin gewesen wäre. Die nächste Partie bestreiten die Hornets am 17. Juni auswärts bei den Wild Boys Rosenheim.