Kein guter Tag – Hornets verlieren in Kaufbeuren mit 6:9
Geschrieben von Falkengirl am Mai 26 2012 20:17:31
In der ersten Partie des Mammutprogramms (drei Spiele in drei Tagen) ging es gegen die Green Monsters Kaufbeuren. Somit traf der Meister 2010 auf den amtierenden Meister aus Heilbronn. Es versprach eine spannende Partie zu werden. Doch nicht immer treten Erwartungen auch ein. Die Hornets präsentierten sich insgesamt zu harmlos und undiszipliniert, sodass am Ende eine 6:9 - Niederlage zu Buche stand.


Erweiterte News
In der ersten Partie des Mammutprogramms (drei Spiele in drei Tagen) ging es gegen die Green Monsters Kaufbeuren. Somit traf der Meister 2010 auf den amtierenden Meister aus Heilbronn. Es versprach eine spannende Partie zu werden. Doch nicht immer treten Erwartungen auch ein. Die Hornets präsentierten sich insgesamt zu harmlos und undiszipliniert, sodass am Ende eine 6:9 - Niederlage zu Buche stand.
Schon in der ersten Minute prüfte Patrick Luschenz Jochen Gärtner im Tor der Green Monsters, dort konnte der Goalie noch parieren. Nur zwei Minuten später war er allerdings machtlos, als Matthias Müller zur Führung der Gäste einnetzte (3.).
Doch auch Kaufbeuren kam immer wieder gefährlich vor das Heilbronner Gehäuse, fanden aber in Max Dürr ihre Endstation. In der 6. Minute musste sich Dürr jedoch geschlagen geben, als seine Vorderleute nicht konsequent genug waren und Torsten Opitz zum Ausgleich einschoss. Nur knapp eine Minute später erhöhten die Green Monsters gar durch David Schmidt in Überzahl auf 2:1 (7.). In der Folgezeit konnten sich die Gastgeber besser in Szene setzen. Bei den Hornets mangelte es an der Abstimmung und so ermöglichten sie Kaufbeuren immer wieder gefährliche Angriffe. Kaufbeuren konnte zeitweise schalten und walten wie sie wollten. Und so kam was kommen musste: Stephan Rott nutzte einen dieser schnellen Angriffe und erhöhte auf 3:1 für Kaufbeuren (17.).
Im Mittelabschnitt erwartete die Fans ein Déja vu Erlebnis. Wieder schossen die Hornets das erste Tor: Zunächst scheiterte Robin Platz, doch dann war erneut Matthias Müller zur Stelle und verkürzte (22.). Nur knapp eine Minute später ließ Osman Maras sogar den Ausgleich folgen (23.). Die Hornets schienen sich gefangen zu haben. Doch Kaufbeuren steckte keinesfalls auf und erarbeitete sich seinerseits sehr gute Möglichkeiten. Besonders hart traf es die Hornets, als sie in der 31. Minute rund 1 ½ Minute in doppelter Unterzahl überstehen mussten, überstanden diese jedoch unbeschadet. Als kurz darauf Kaufbeuren eine Unterzahl überstehen mussten wurde ein Fehler der Hornets im Passspiel bitter bestraft. Tobias Peukert startete durch und versenkte den Ball per Shorthander zur erneuten Führung in den Maschen (34.). Einen Fehler in der Hornets-Abwehr machte sich Alexander Werschkull zu Nutze und erhöhte auf 5:3 (37.). Diesmal sollte den Green Monsters allerdings keine drei Treffer in einem Drittel gelingen. Im Gegenteil, Daniel Brendle gelang kurz vor Ende des Abschnitts der Anschlusstreffer (39.).
Nach knapp 1 ½ Minuten im letzten Drittel musste allerdings Max Dürr im Hornets- Tor wieder hinter sich greifen. Einen schnellen Vorstoß vollendete Thomas Herbst zum 6:4 (42.). Und es kam noch schlimmer: In eigener Unterzahl vernachlässigten die Hornets den freistehenden Torsten Opitz am langen Pfosten, der nach einem Pass keine Mühe hatte einzuschießen (46.). Keine zwei Minuten später erhöhte Simon Schreiber gar auf 8:4 (48.). Einen kleinen Lichtblick brachte der Treffer von Matthias Müller, der sich damit zum dritten Mal in die Torschützenliste eintrug (50.). Doch es war nur ein kurzes Strohfeuer, denn in der 51. Minute stellte Alexander Werschkull den alten Abstand wieder her. Igor Filobok schwächte sein Team zusätzlich, indem er sich eine unnötige Spieldauerdisziplinarstrafe abholte (Faustschlag, 52.). Den Hornets muss man aber zugutehalten, dass sie nicht aufsteckten und weiterhin alles versuchten. Belohnt wurde dies mit dem 9:6 durch Daniel Brendle (56.). Mehr als Ergebniskosmetik sollte dies aber nicht sein und so mussten die Hornets die erste Niederlage der Saison hinnehmen. Diese sollten sie schnell verdauen, denn schon morgen geht es weiter gegen die Piranhas aus Germaringen.