Mit 45 Minuten Verspätung begann die Partie bei den Bayreuth Hurricans. Dir Hornets hatten mit dem starken Verkehrsaufkommen zu kämpfen. Nach einer kurzen Aufwärmphase zeigten die Heilbronner ein engagiertes Spiel, sie wollten die Penalty-Niederlage im heimischen Stadion vergessen machen. Doch trotz einer kämpferischen Leistung mussten sie sich mit 4:9 geschlagen geben.
Gleich zu Beginn zeigten die Hornets ihre Ambitionen. Ein langer Pass von Michael Hackert fand Igor Filobok, der seinen Alleingang mustergültig verwertete (1.). Doch Bayreuth ließ sich von der schnellen Führung nicht aus dem Takt bringen. Nach einer erfolgreich verteidigten Unterzahlsituation ging Marco Zimmer auf und davon und netzte zum Ausgleich ein (4.). Und nur knapp eine Minute später musste Ferdinand Dürr, der sein erstes Spiel im Hornets-Gehäuse bestritt, erneut hinter sich greifen. Stefan Hagen brachte sein Team erstmals in Führung (5.). In der Folgezeit entwickelte sich ein munteres Spiel, in dem beide Seiten ihre Möglichkeiten hatten. Doch wieder war es ein Alleingang, der einen Treffer brachte. Zum zweiten Mal wurde Igor Filobok geschickt und wieder überwand er Stephan Dünkel im Bayreuther Gehäuse (8.). Doch auch dieser Spielstand sollte nicht lange halten. Maximilian Müller war für sein Team erfolgreich und brachte Bayreuth erneut in Führung (12.). Auch im weiteren Verlauf kam Bayreuth immer wieder gefährlich vor das Tor der Hornets, aber Ferdinand Dürr konnte sich mehrfach auszeichnen. Zwanzig Sekunden vor Drittelende war er dann aber doch geschlagen. Christof Hagen sorgte für den 4:2 Drittelstand aus Sicht der Hausherren (20.).
Im Mittelabschnitt legten die Hurricans einen Blitzstart hin. Schon nach 35 Sekunden netzte Christof Hagen zum 5:2 ein (21.). Die Hornets versuchten alles und kamen immer wieder zu guten Möglichkeiten, doch an Stephan Dünkel im Hurricans-Tor war kein Vorbeikommen. Alles was bei Heilbronn nicht klappte, schien Bayreuth zu gelingen. Einen schönen Spielzug verwertete Maximilian Schmidt zum 6:2 (28.). Während Bayreuth meist den einfachen Weg zum Tor suchte, machten es sich die Hornets oft durch komplizierte Spielzüge unnötig schwer. So war es nicht verwunderlich, dass nach diversen Chancen für die Hornissen Bayreuth wieder eiskalt zuschlug. Christof Hagen schraubte den Spielstand auf 7:2 hoch (35.). In Unterzahl und bei erneut angezeigter Strafe gegen die Hornets gelang Armin Köhler gar das 8:2 (36.).
Im letzten Drittel durften endlich auch die Hornets wieder jubeln. Michael Hackert war erfolgreich und verkürzte auf 8:3 (42.). Und zwei Minuten später steuerte Hackert auch das 8:4 in Überzahl bei (44.). Beide Teams hatten in der Folgezeit einige Möglichkeiten, verstanden es aber nicht diese zu nutzen. Die Hornets schwächten sich mit zunehmender Zeit durch unnötige Strafzeiten selbst. So mussten sowohl Michael Hackert, als auch Stephan Schrimpf wegen Undiszipliniertheit zehn Minuten auf die Strafbank. Doch das nächste Tor sollte bei Überzahl der Hornets fallen. Ferdinand Dürr war weit aus seinem Kasten gekommen, um dem Ball entgegen zu gehen. Stefan Hagen blieb jedoch Sieger und verwandelte den Shorthander zum 9:4 (58.). Dies sollte gleichzeitig auch den Endstand bedeuten.
Geschrieben von Falkengirl am Juni 14 2013 22:50:41 | 3550 gelesen - |
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