Nur mit 10 Feldspielern und zwei Torhütern waren die Hornets nach Rosenheim gereist. Doch das hielt sie nicht vom Siegen ab. In einer laufintensiven und starken Partie setzte sich das Team um Spielertrainer Heiko Vogler mit 5:1 gegen die Wild Boys durch. Ein Sieggarant war dabei Torhüter Max Dürr, der sein Team ein ums andere Mal mit Glanzparaden rettete.
Die Hornets erwischten einen Start nach Maß, denn nur 31 Sekunden waren gespielt, als sie das erste Mal jubeln durften. Daniel Brendle bediente Heiko Vogler, der zog ab und den Abpraller verwertete Michael Hackert zur Führung. Im weiteren Verlauf hatte Rosenheim zunächst optisch etwas mehr von der Partie, schwächte sich dann aber durch Strafzeiten selbst, sodass die Hornets die Möglichkeit bekamen über mehrere Minuten mit einem oder sogar zwei Mann mehr zu agieren. Nutzen konnten sie jedoch keines der Überzahlspiele. Wieder komplett setzte Rosenheim die Hornets beinahe permanent unter Druck und hatten ihrerseits die Chance im Überzahlspiel den Ausgleich zu markieren, doch das Bollwerk der Hornets hielt stand. Andre Geratz vergab in Unterzahl die beste Chance der Hornets, als er im Alleingang an Robert Bletcher im Tor der Wild Boys scheiterte (19.).
Im Mittelabschnitt hatten zunächst wieder die Hornets die erste Möglichkeit die Führung weiter auszubauen, aber Robin Platz scheiterte im Alleingang an Robert Bletcher (22.). In der 24. Minute war es dann aber geschafft. Zunächst scheiterte Rosenheim an Hornets-Goalie Max Dürr, im direkten Gegenzug netzte dann Michael Hackert zum 2:0 ein. Und nur knapp eine Minute später durften die Hornets erneut jubeln. Neuzugang Andre Geratz war zum 3:0 erfolgreich (25.). Doch Rosenheim gab sich keineswegs auf und kam immer wieder gefährlich vor das Hornetsgehäuse. Nachdem sich Rosenheims Christian Kornberger quasi selbst eliminierte indem er einem Gerangel mit Haiko Friz noch unsportliches Verhalten und einen Angriff auf den Schiedsrichter folgen ließ (2 +10 +Matchstrafe) durften die Hornets wieder in Überzahl ran (34.), es sollte jedoch kein Tor gelingen. Rosenheim hatte dagegen in Unterzahl die Chance durch Maximilian Vollmayer im Alleingang wieder ranzukommen, doch Max Dürr hielt seinen Kasten sauber (38.).
Im letzten Drittel war Rosenheim die optisch überlegene Mannschaft, setzte die Hornets immer wieder unter Druck. Die Tore machten aber die Hornissen und zwar in Person von Michael Hackert, der mit dem 4:0 seinen dritten Treffer an diesem Nachmittag beisteuerte (48). Rosenheim steckte nicht auf und drückte auf einen Treffer, fand allerdings zunächst in Hornets-Goalie Max Dürr seinen Meister. Knapp vier Minuten vor Spielende war Dürr dann aber doch geschlagen. Thomas Lindinger durfte sich als Torschütze gratulieren lassen (56.). Der Treffer gab den Wild Boys weiteren Aufwind und brachte die Hornets in Bedrängnis, doch es sollte bei dem einen Rosenheimer Treffer bleiben. Daniel Brendle setzte den Schlusspunkt in Überzahl zum 5:1 (60.). Damit konnten die Hornets den dritten Sieg im dritten Spiel verbuchen, zeigten, dass sie auch mit einem Mini-Kader gefährlich zustechen können und untermauerten ihre Ambitionen auf den Meistertitel.