Auf ungewohnt luftiger Spielfläche dem Diskolauf Eisplatz Marktoberdorf (Freiluft) bestritten die Heilbronn Hornets ihr zweites Saisonspiel. Gastgeber waren die Piranhas Germaringen, die ihre erste Partie am vergangenen Sonntag gegen Rosenheim verloren hatten und somit natürlich den ersten Sieg feiern wollten. Da hatten die Hornets aber noch ein Wörtchen mitzureden und erkämpften sich einen 3:2-Arbeitssieg.
Im ersten Spielabschnitt neutralisierten sich die Teams weitestgehend gegenseitig. Nur wenige Schüsse fanden ihren Weg auf das jeweilige gegnerische Gehäuse. Wenn es doch brenzlig wurde waren die Torhüter auf dem Posten. So ging es torlos ins zweite Drittel.
Hier konnten bereits nach 25 Sekunden die Gastgeber jubeln. Tobias Peukert verwandelte einen Alleingang eiskalt zur Führung für Germaringen (21.). Doch knapp zwei Minuten später war diese wieder egalisiert, denn Robin Platz schlenzte den Ball über die Fanghand von Michael Eisenschmied ins Netz (23.). Es entwickelte sich ein flüssiges Spiel, in dem sich beide Teams des Öfteren hochkarätige Chancen erspielten, aber entweder am Torhüter oder auch am eigenen Unvermögen scheiterten. Erst in der 35. Minute erklang erneut die Torsirene als Stefan Schrimpf auf 2:1 aus Sicht der Hornets erhöhte. Mit diesem Spielstand endete der Mittelabschnitt, wobei die Hornets durchaus auch hätten höher führen können, wenn sie nicht einige klare Möglichkeiten liegen gelassen hätten.
Dies zog sich auch im letzten Drittel weiter, die beste Möglichkeit vergab Harry Schmid in Unterzahl, als Eisenschmied schon geschlagen war, Schmid aber über das Gehäuse zielte. Überhaupt machten sich die Hornets durch Strafzeiten das Leben schwer und gaben damit den Piranhas die Chance zum Ausgleich. Doch zunächst war Daniel Brendle erfolgreich, der auf 3:1 erhöhte und für vermeintliche Sicherheit sorgte (58.). Allerdings war nur 19 Sekunden später Germaringen in Person von Tobias Peukert wieder erfolgreich, der den alten Abstand wieder herstellte (59.). Für besondere Spannung sorgte eine Hornets-Strafzeit 35 Sekunden vor Spielende, die Germaringen allerdings nicht mehr zum Ausgleich nutzen konnte, sodass es beim 3:2 blieb und die Hornets als Sieger nach Hause fahren durften.