Der dritte Streethockey-Tag stand unter dem Motto „Wiedergutmachung“. Zu Gast in der Kolbenschmidt Arena waren die Piranhas aus Germaringen. Bereits am gestrigen Sonntag waren die Hornets auf die Allgäuer getroffen und hatten in einem kräftezehrenden Match 4:6 verloren. Heute sollte es daher besser laufen, zudem man wieder auf mehr Spieler zurückgreifen konnte.
Zunächst ließen sich beide Teams allerdings Zeit ins Spiel zu kommen. Zwar sahen die Zuschauer auf beiden Seiten mehr oder weniger gute Möglichkeiten, die letzte zwingende Intensität fehlte allerdings. Erst in der 14. Minute war der Bann gebrochen, als Heiko Vogler aus großer Distanz den Ball in die Maschen hämmerte. Auch auf die Einsätze von Special Teams mussten die Mannschaften lange warten, erst in der 16. Minute durften die Hornets erstmals in Überzahl ran und waren auch gleich erfolgreich. 33 Sekunden nach dem Germaringens Christian Gailhofer auf der Strafbank Platz genommen hatte erhöhte John Kraiss auf 2:0 (16.). Im weiteren Verlauf hatten sowohl Igor Filobok, als auch Benjamin Brozicek die Möglichkeit den Spielstand höher zu schrauben, scheiterten aber an Germaringens Goalie Michael Eisenschmid.
Gerade einmal 51 Sekunden waren im zweiten Drittel gespielt, als Benjamin Brozicek Eisenschmid überlistete und zum 3:0 einnetzte (21.). Und nur knapp eine Minute später jubelten die Hornets erneut. Robin Platz hatte getroffen (22.). Germaringen kam zwar auch zu Chancen, fand aber immer wieder in Hornets-Goalie Max Dürr seinen Meister. Wie es geht zeigten wiederum die Hornets. Igor Filobok zockte Eisenschmid nach schöner Vorarbeit von Benjamin Brozicek und John Kraiss aus und versenkte zum 5:0 (26.). Selbst Unterzahlsituationen schienen die Hornets heute nicht stoppen zu können. Im Gegenteil: während die Hornets einen Mann weniger auf dem Eis hatten starteten Igor Filobok und John Kraiss durch, Doppelpass und John Kraiss vollendete (35.). Kurz vor Drittelende durften dann auch die Gäste jubeln. Markus Kerber verwandelte eine schöne Einzelaktion zum 6:1 (39.).
Auch im Schlussabschnitt schalteten die Hornets keinen Gang zurück. Benjamin Brozicek erhöhte kurz nach Beginn auf 7:1 (45.). Doch auch Germaringen steckte keinesfalls auf und kam in der Folgezeit zu einigen hochkarätigen Chancen, scheiterten aber immer wieder am gut aufgelegten Heilbronner Goalie Max Dürr. Besser machten es wiederum die Hornets. In einer Überzahlsituation schoss Heiko Vogler aus weiter Distanz, der Ball prallte von der Bande vor das Piranhas-Gehäuse und dort stand John Kraiss goldrichtig (51.). Zwar hatte Germaringen im weiteren Verlauf noch die Chance in Überzahl zu treffen, doch die Hornets-Abwehr glich einem Bollwerk und Max Dürr war immer wieder zur Stelle, sodass es beim 8:1 blieb. Damit ist die Revanche gelungen. Das nächste Hornets-Spiel steigt am 3. Juni um 16 Uhr in der Kolbenschmidt Arena. Zu Gast sind dann die Green Monsters aus Kaufbeuren.