Zwei Sekunden fehlten
Einen bitteren Abend erlebten die Rosenheimer Streethockeyspieler gegen die Heilbronn Hornets. Als sie zwischenzeitlich fast aussichtslos 1:5 in Rückstand lagen, starteten die Wild Boys eine beherzte Aufholjagd und schafften in der 57. Spielminute den verdienten 5:5 Ausgleich. Durch den Siegtreffer der Gäste zwei Sekunden vor Spielende stand man am Ende allerdings mit leeren Händen da.
Die beiden einzigen noch ungeschlagenen Teams boten eine packende und spannende Partie. Die Gäste gingen früh in Führung, aber Rosenheim schlug in Person von Stephan Stiebinger zurück. Dennoch erzielte Heilbronn im ersten Drittel noch zwei weitere Treffer, darunter ein zumindest diskussionswürdiger Penalty.
Spätestens im Mittelabschnitt zeigten die Grün-Gelben, warum sie bis dato ungeschlagen waren. Torchancen en masse wurden kreiert, einzig und allein der Torerfolg wollte sich nicht einstellen. Cleverer machten es die Hornets, die auf 5:1 davonzogen. Dabei war beim vierten Treffer der Gäste erneut das Schiedsrichtergespann im Mittelpunkt, da zunächst kein Tor gegeben wurde und dieses erst in der nächsten Unterbrechung zugesprochen wurde.
Die „wilden Jungs“ ließen sich davon nicht beeindrucken und belagerten weiter das Gästetor: Erneut Stiebinger verkürzte mit einem trockenen Schuss auf 2:5. In Überzahl netzte Markus Schütz zum 3:5 ein und wenig später war Armin Neubauer im Nachschuss erfolgreich. Als Martin Hinterstocker kurz vor Ende der Ausgleich gelang, deutete alles auf eine Punkteteilung hin, doch das Ende der Geschichte ist bekannt. Rosenheim hatte mehr Spielanteile und die klareren Torschüsse, Heilbronns starker Torhüter Dürr ermöglichte letztlich den Sieg für sein Team.
Geschrieben von: Markus Schütz Geschrieben von Haikitsch am Mai 30 2011 15:39:05 | 3698 gelesen - |
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